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Im Stadtteil Steyrdorf hat sich trotz Enge der Altstadt ein Glasereibetrieb entschlossen, sein Geschäft in einem denkmalgeschützten Haus umzubauen. Die Aufgabe lautete, die große Toreinfahrt mit einem Geschäftsportal zu kombinieren und letzteres als Haupteingang gestalterisch hervorzuheben.
In einem mächtigen runden Turm gearbeitete Nischen geben Einblick in das meterdicke Konglomeratmauerwerk und gewähren gleichzeitig Präsentationsfläche für die erzeugten Produkte.
Hofeinfahrt und Portal sind mit einem Vordach aus Edelstahl verbunden, das Tor mit einem kleinen Gehflügel ist ebenfalls mit Edelstahl belegt und tritt dank der verfremdenden Oberfläche trotz seiner dominanten Größe als Eingang zurück. Niedrige Sturzhöhen im denkmalgeschützten Bestand legten eine Absenkung des Geschäfts um zwei Stufen nahe. Ein großer Glaskubus stülpt sich aus dem Geschäftsinneren nach außen und vergrößert so optisch die relativ kleine Öffnung.