Proyer&Proyer

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Der Wunsch, dass alle Mitarbeiter unkompliziert zusammenarbeiten und auch teilweise unterschiedliche Arbeitsplätze nutzen können bestimmte die Logistik der inneren Erschliessung. Alle sollten auf einer Ebene arbeiten, und das besser oben, um des Über,-und Ausblick- willens. Damit bleibt das Erdgeschoss mit seinem technischen Versorgungssockel ein freier Platz für unterschiedliche Nutzungen wie Parken, Modell-und Werkarbeitsplatz, regensichere Gartenfeste  und anderes um in späterer Zukunft allseitig verglast Erweiterungsraum für das Atelier zu werden. Ein langgezogenes Wasserbecken, Terrassenflächen und der erst im Wachsen begriffene Garten bilden wichtige inspirierende Freiflächen. 



Das  Erdgeschoss besteht aus sechs Stützen und einem Betonkern in dem Technikraum, Abstell-, und Lagerraum untergebracht sind. Die Konstruktion des Oberteiles ist aus Holz und wurde auf die Stahlbetonplatte aufgestellt. Die Fertigteile wurden innerhalb einer Woche versetzt und die Dachdichtheit hergestellt. Die Verkleidung der Außenwände erfolgt mit Schichtplatten. Die gesamte Bauzeit betrug vier Monate und 10 Tage.

 


Für das Büroloft war die Anforderung mit möglichst geringen Betriebskosten die laufenden Aufwendungen gering zu halten. Das Gebäude wurde daher als Passivhaus konzipiert. Auf grund des zu erwartenden geringen Wasserbedarfes wurde auf thermische solare Kollektoren zur Wasseraufbereitung verzichtet. Die Anforderungen als Büro ließen aber einen höheren Strombedarfes durch EDV und Licht erwarten. Daher wurde auf eine gute Belichtung und einer damit verbundenen Verschattung mit Lichtlenkung  Wert gelegt. Zusätzlich wurde auf dem Foliendach des Gebäudes eine 5,2 kWp Photovoltaikanlage, mit in die Dachfolie eingeschweißten  amorphen Photovoltaikstreifen angebracht. Die damit zur Verfügung  gestellte Leistung entspricht etwa dem Bedarf und trägt damit zusätzlich zum Konzept der Co2 Einsparung bei.