Fassade Parkhaus: das vorgegebene Parkhaus umfasst eine Gesamtlänge von 260 m, das entspricht auf der gegenüberliegenden Seite der Ansichtslänge von 26 Altstadthäusern. Die Verkleidung des Parkhauses reagiert in ihrer Form auf diesen Bestand. In Knickungen, Kantungen und wellenförmigen Bewegungen in unterschiedlichen Größen spiegeln sich die bewegten Vor- und Rücksprünge der Altstadthäuser und des Flussufers im Mittelteil der Fassade wider. Im Raum dahinter führt eine Rampe vom Fluss bis ganz hinauf zur Straßenebene. Kinderwägen, Fahrräder und Fußgänger können hier ohne Liftnutzung die gesamte Hanghöhe bequem überwinden.
visualisierung
Die verschieden breiten Metallbänder aus Cortenstahl sind abwechselnd eng oder weitmaschiger als Streckmetall verwendet und hängen an einer Unterkonstruktion aus Stahl, die mit der Stahlbetonkonstruktion verbunden ist. So entsteht eine bewegte oder ruhige Fläche, die dem technischen Gebäude seine Härte nimmt und hier im Hang wieder Raum und Möglichkeit zum Bewuchs gibt. Mit der Zeit werden Fassade und Ufergrün sich verbinden.Die neu zu schaffende Oberfläche des Parkdecks stuft das Fußgängerniveau gegenüber der Straße ab. Damit springt die Parkdeckkante nicht mehr so weit aus dem Hang nach vorne und wird niedriger. Die Chance den Fußgängern auf Verweilplätzen hier Ausblicke zu verschaffen und den Vorbeifahrenden den Blick auf die Altstadt zu zeigen wird genutzt.
