Proyer&Proyer

Beitragsseiten

Die Neugestaltung ist eine Rückbesinnung auf die vorhandenen Raumqualitäten. Überflüssiges wird entfernt, bestimmenden Achsen, und Bauteilen wird ihre Bedeutung zurück gegeben. Die Ausrichtung des Hauptschiffes bleibt geometrische Grundlage für die Neugestaltung. Der historische Eingang bekommt wieder seine wesentliche Bedeutung. Der alten Eingangstüre aus Holz wird eine Glastüre im Innenraum vorgesetzt. Damit wird auch geschlossen, der Raum des gesamten Hauptschiffes erlebbar. Der alte Eingangsbereich wird auf das vermutete ursprüngliche Niveau abgesenkt und mit einem mittig angeordneten Taufbecken zur Taufkapelle.


Vor dem dominanten barocken Hochaltar wird mit einfachen geometrischen Mitteln ein klarer Altarraum gestaltet. Eine Steinstufe leicht schwebend, bildet eine neue ordnende Grundlage. Der Volksaltar wird weiter nach vorne gerückt. Die einzelnen Elemente werden in heute zeitgemäßer, reduzierter Sprache gestaltet um sich im Spannungsfeld der Epochen zu ergänzen und zu bestehen.

Zwölf Stäbe, auf die Apostel hinweisend, verschieden zum Lot tragen die waagrechte Glasplatte. Zwölf Auflagerpunkte zeichnen gemeinsam im Glas die Konturen eines Fisches, das Zeichen für Jesus Christus.