Einige Stunden von der Hauptstadt entfernt, weit im Landesinneren in der Landschaft Valle de Coto Brus, ensteht am Rande des „bosque virgen" ein auf Pferde- und Rinderzucht ausgerichteter landwirtschaftlicher Betrieb. 30 km Straße mit Brücken mussten gebaut werden. Strom wird durch Fotovoltaik bereit gestellt. Das in majestätischer Lage liegende „Herrenhaus" beherbergt alles für das Leben außerhalb der Zivilisation erforderliche Leben.
Eine großzügige Raumaufteilung der Wohnbereiche und Freiräume, Bibliothek und Arbeitsräume, Küchen und Serviceräume, sind mit dem Außenraum über Veranden und Terrassen verschmolzen. Die Orientierung nach Norden, weit übergreifende Dachflächen liefert Schatten für den Sommer, ein mit den Räumen verbundenes Teichsystem, über die Regenrinnen mit Wasser gespeist, lässt eine wechselnde Atmosphäre der inneren und äußeren Landschaft entstehen. In den Wasserflächen der Schwimmteiche und den Flächen unter den Schatten spendenden Dächern kann Freizeit zelebriert werden.
Konstruktiv sind die Gebäude in Betonblocksteinen, Stahl und Holzkonstruktionen für Stützen und Balken. Flusssteine verkleiden die zentrale zweigeschossige Mittelmauer an der Galerie und Treppen entlang führen. Lichtdurchflutete Veranden mit Canas unterlegt, mildern das einfallende Sonnenlicht.
