Eingangsbereich TZS
Die bestehende langgestreckte Fassade mit ihren klar vorgegebenen Öffnungen bestimmt die Entwurfslösung. Ziel ist es auf Vorhandenes zu reagieren und auf Neues hinzuweisen, ohne aufdringlich zu sein.
Die vorhandene Öffnung wird klar abgezeichnet, die Mauer schiebt sich praktisch mittels gläsernem Distanzstreifen ca. 55 cm vor die gemauerte Außenwand. Präzise und klar steht der Eingang zum TZS vor, in seiner Größe reagiert er schon im Äußeren auf den hohen interessanten Eingangsraum im Stiegenhaus. Klare Strukturen und exakteste Ausführung stellen die Verbindung zur Technik her. Erst im Inneren beginnen die Materialien etwas spielerischer zu wirken. Licht und Holzverkleidungen „erwärmen" den überdimensionalen Raum. Die ins Auge fallende blaue Geländertafel lenkt geradezu hinauf zum „Medienplatz". Der Blick fällt auf die vom Boden herauf sprechenden Bilder der Video- bzw. Diageräte. Der Betrachter wird gezwungen, sich umzudrehen, zu verweilen und zu betrachten.
Dann zieht der gelb hinterleuchtete Lichtstreifen in die Büroräume hin - dort differenzieren sich die Räume durch ihre eigenen Denk- und Arbeitsabläufe.