Das neue Bürogebäude erschlisst sich durch eine kaskadenartige Treppe und dem nebenstehenden Lift. Der überbaute Freiraum läßt Platz am Boden für Parken, Lager, Manipulation. Durch die ansteigende Decke des 1. Obergeschosses ist keine Behinderung für größere Fahrzeuge gegeben. Parkflächen für Bürobereich sind zum Garten angeordnet.
Im 1. Obergeschoss ist mit Empfang, Besprechung, Disposition für Transportbeton und Bürobereich für Chef und Personal angeordnet. Von diesen Räumen ist Sichtkontakt und Kommunikation zu Lagerplatz und Einfahrt gegeben.
Buchhaltung, Seminarräume und Produktausstellung oder Veranstaltungen sind in den weiteren halbgeschossig versetzten Obergeschossen angesiedelt. Das Gründach über dem 1. OG ist als Terrasse nutzbar.
Die Konstruktion des Gebäudes weist auf die Tätigkeit des Unternehmens hin. Konstruktionen aus Stahlbeton sind unmittelbarer Themenbereich und werden durch weite Auskragungen manifestiert. Die hier verwendete Methode „Cobiax" entspricht dem Aufbau eines leichten Tragwerkes und ermöglicht dadurch weite Deckenauskragungen. Der eigentliche Kern des Gebäudes ist das Stiegenhaus, seitlich abgestützt durch eine Scheibe.
Das Dachdeckergewerbe verdeutlicht sich durch ein einseitig nach zwei Seiten geneigtes Dach. Die Haut des Gebäudes ist schalreiner Beton mit Glasflächen - als Fenster-Fassadenfläche und an den besonnten Bauteilen im Abstand über dem Beton als zweite Haut vorgelagert. Dadurch wied solare Energie in den Beton abgegeben und als Speicher für den Energiebedarf nutzbar.