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Gemeinsam mit Architekt Michael Loudon wurden 1986 die ersten Holzfertigbauten in Mittelamerika fertiggestellt. Jedes der 4 Häuser,  in ihren Außenmaßen gleich, sind  im Inneren und an den Fassaden individuell gestaltet. So ist trotz großer Nähe auf dem extrem steilen Hang Privatheit und ein sensationeller  Ausblick auf das Meer und den Nationalpark Manuel Antonio für alle Bewohner gesichert. Die gestalterischen Elemente der Holzfassade und des Metalldaches leiten sich von der Tradition der Bauten der Bananenpflücker ab. Das gewählte „two by four" Holzbausystem ermöglichte diese Häuser innerhalb einer Woche auf zuerst betonierte Sockel zu errichten.


Die Vorarbeiten dazu erfolgten in der 200km entfernten Hauptstadt San José . Die Fenster sind zur guten Durchlüftung großteils ortsüblich nicht verglast sondern mit screens versehen. Diese Häuser zeigen, dass auch in kleinen Gebäuden  großzügige Raumerlebnisse möglich sind, dass der Außenraum immer den Innenraum ergänzt und erweitert, und das Feinheit in Form und Funktion nicht immer eine Frage von teuren Materialien ist. Auch nach Jahren  hat sich gezeigt, dass der Anspruch nach Erdbebensicherheit bestens erfüllt ist, und trotz der extremen Hangsituation nach einigen großen Erdbeben, diese Gebäude als eine der wenigen unzerstört blieben.