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Städtebauliches Konzept:

DAS GRUNDKONZEPT:

Der zu bearbeitende Bereich gliedert sich in zwei nicht unmittelbar verbundene Teile. Der Südteil ist in unmittelbarer Nähe zur B1 mit dem denkmal-geschützen Bestand und der Nordteil, der sich vom Vierkanthof und den Bestandsbauten bis zur Hangkante erstreckt und über die Traundorfer Straße und den Ebelsberger Schloßweg erreichbar ist.

Südteil: Die bestehende Bebauung der Kaserne wird in ihrer Qualität als Vorgabe für den Südteil in seiner Baustruktur und Ausrichtung durch Neubauten ergänzt und aufgenommen. Freiräume können so zu zentralen Orten oder als Wege neu definiert und mit Funktionen gefüllt werden. Die Großzügigkeit der Anlage erlaubt die Bildung von Identität stiftenden Bereichen, wie Plätze und Freibereiche, die als urbane Gemeinschaftsflächen für die Bewohner in unterschiedlicher Weise nutzbar werden sollen.

Im Nordteil wird ein ähnlicher Grundgedanke durch eine relativ niedrige Bebauung und der urbanen Folge von kleineren oder größeren Plätzen, gemeinschaftlichen und privateren Grünbereichen fortgesetzt. Die Bebauungsstruktur wird offener. Der Raum zwischen den Baukörper wird differenzierter als Innenbereich oder Außenraum erlebbar, hat eine Nord-Süd gerichtete Durchlässigkeit und ist fast unmerklich gegliedert in eine Bebauung für Mietwohnungen und für Eigentumswohnbauten.