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Städtebauliches Konzept:

Die bestehende Geländekante wird mit einer über der Garagenebene liegenden Wohnplatte ergänzt und erweitert. Die darüber entstehende Platte wird als Wohnumfeld und Kommunikationsplattform für die Bewohner genutzt, verkehrsfrei, ist Wohn- und Erholungsraum. Klare und nach Südwesten orientierte Baukörper geben für alle Wohnungen gleichwertige Bedingungen. Abwechselnd in der Höhe wechselt zwei- und dreigeschossige Bebauung, wird Besonnung und Bezug zur Umgebung durch eine differenzierte Höhenentwicklung hervorgehoben.
Die Haupterschließung in die ca. 1m unter natürlichem Gelände liegende Garage erfolgt über die Lettenstraße, eine weitere Zufahrt ist auch vom Mühlauweg gegeben. Von sämtlichen Parkplätzen aus ist der Zugang zu den Stiegenhäusern mit Liften zu den Wohnungen gegeben.


Die Garage ist bis auf freigelassene Luft- und Lichtöffnungen eingeschüttet, das Gelände wird den Durchgängen, Öffnungen und Höhen entsprechend angeböscht. Die Garage ist so größtenteils eingeschüttet, das Gelände anmodelliert. Ausreichende Öffnungen für Licht und Luft, Sicht und Hörkontaktmöglichkeit sind durch zahlreiche Oberlichtöffnungen in der Wand zur Geländekante und in der Decke zur Wohnplattform der Garage, gegeben. Dunkle Zonen, Winkel und uneinsehbare Bereiche werden vermieden.
Zwischen den Garagen unterhalb der Baukörper, oft hell und freundlich, ist der Kellerbereich mit Abstell- und Nebenräume der Wohnungen. Zufahrten und Anlieferungen zu den Liften sind für alle Wohnungen möglich. Diese Vermischungen der Funktionen, der Ein- und Ausgänge zu den Garagen, Kellerabteilen und Funktionszonen wie Trockenräume, Mehrzweckbereichen und die Offenheit der Baukörper, tragen zur Erhöhung der Benutzerfrequenz bei und erhöhen Sicherheit und Benutzerkomfort.



Die Erschließung von der Nordostseite der Baukörper verringert die Störung durch Verkehr und können die Flächen der Erschließungswege gering gehalten werden, Versiegelungen minimiert. Durch die Aufteilung der freien Stellplätze auf zwei Abstellbereiche, ist die Verbindung zu sämtliche Wohnungen auf kurzem Weg möglich.
Gemeinschaftsräume und Kommunikationsflächen sind an der Geländekante angesiedelt und sind von Freiplätzen umgebende Räume unter den ausragenden Baukörpern, die auch als Funktionsflächen wie z.B. Trockenraum genutzt werden können. Die Verbindungen zwischen oberer und unterer Geländeebene erfolgt durch Stiegen und Wege, die zu den abgesenkten Sitz- und Spielflächen, der Theaterarena, oder den Gemeinschaftszonen führen. Spielplätze, Sportflächen und Kinderplätze sind in dem von Bebauung frei zu haltenden westlichen Grundstücksteil. Angeboten werden hier auch Flächen für Kleingärtnerei und Gewürzgärten, und Botanik.