Proyer&Proyer

Beitragsseiten

FRUCHT & SINNE SCHOKOLADENMANUFAKTUR
FRANKENMARKT - OBERÖSTERREICH

Die Idee einer Produktpräsentation wird mit der Erweiterung und Verbesserung der Produktion und Optimierung der logistischen und funktionellen Bedingungen kombiniert. Das Projekt ist das Resultat einer Suche moderner Darstellung der Produkte und den neuen Möglichkeiten das sich ausweitende Unternehmen im Rahmen der Möglichkeiten mit dem Vorhandenen Bestand zu kombinieren.
Das Projekt geht von der geordneten und funktional gegliederten Struktur der Produktion aus mit hofseitiger Anlieferung der Rohmaterialien über die Funktionen Waschen, Kühlen, Gefrieren, Trocknung und Trockenlagerung im alten Gebäude, das umgebaut wird, jedoch in seiner Struktur weitgehend erhalten bleibt. Lt. Plan sind nur geringe Teile von den Wänden abzubrechen und damit Kosten sparend mit der alten Substanz umzugehen.


Entsprechend der, in der letzten Besprechung geäußerten Wusch, die Schokoladeproduktion, Verkauf, Warenlager usw. entsprechend groß zu gestalten, wird nordseitig an den bestehenden Stadl erdgeschossig die Schokoproduktion mit einem 100m²-Raum erweitert, der in Folge in einen Vepackungsbereich sowie in einem Endwarenlager mit Ausgang wiederum und Abholung im Hof endet. Zwischendrinnen, über einen im Altbau befindlichen Zwischenbereich ist auch ein Lager für Verpackungsmaterialien untergebracht.


Im Anschluss an diese Produktionsbereiche soll entsprechend der Notwendigkeit eine Lagerhalle für landwirtschaftliche Geräte errichtet werden, die in das Gesamtkonzept eingebunden wird, und zwar derart, dass in der Höhe von lichter Raumhöhe 4,50 m der gesamte Baukörper an den bestehenden Stadl so angegliedert wird, dass dadurch ein L-Form entsteht. Dieser Baukörper ist an sich ein eigenständiger Baukörper (Förderung und gegebenenfalls eigene Errichtung ist zu beachten), wird jedoch nordseitig und ostseitig an- und überbaut mit dem Präsentations- u. Verkaufsteil, der sich auf dieses Gebäude draufsetzt und in den bestehenden Stadl im Dachraum eindringt und dadurch eine eigenständige Form darstellt.


Dies entspricht auch dem Konzept der zur Schaustellung der Produktion und einzelner Arbeitsabläufe sowie des Verkaufes der Präsentation und informativen Ausstellung, die für die externen Besucher, ohne Störung des Ablaufes im Produktionsprozess vor sich gehen soll. Durch das Um- u. Angliedern dieser Ausstellungsräume ergibt sich die Möglichkeit der Einsichtnahme von außen in den Produktionsprozess durch Schlitze, Fenster und Öffnungen in Decke und Wand in den Bereichen, die von diesen Bereichen umschlossen werden.