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Zubau Kindergarten; Volksschule Brandströmstr.

Vorstudie

Der Kindergarten im Untergeschoss soll so erweitert werden, dass die bereits bestehenden Gruppen räumliche Ergänzungen erfahren und vor allem der neue Speisesaal mit Küche eine funktionale eigene Einheit bildet. Für die Volksschule im Erdgeschoss sind die Klassen und Sonderräume so zu planen, dass die erforderlichen Raumgrößen gegeben sind.

Das bestehende Gebäude ist im Inneren bis zum letzten Winkel ausgenutzt und wahrscheinlich auch konstruktiv ausgereizt.

Daher ist die Erweiterung so geplant, dass der Bestand so wenig als möglich belastet wird und eventuelle Auswirkungen im Fundamentbereich gering gehalten sind.


Der Entwurf stellt den Zubau als eigenständigen Baukörper in den Südostbereich des Gartens. Die Distanz zum Bestand ist so gewählt, dass die darin befindlichen Gruppen und Unterrichtsräume ausreichend belichtet werden.

Der neue Speisesaal wird auf einer Ebene von der Küche versorgt, die eingangsnahe zwecks bester Versorgung liegt. Eine Rampe mit 6,5% Steigung erschließt den Weg in den etwas höher liegenden Kindergarten und macht diesen damit behindertengerecht. Die neue Gruppe liegt so, dass diese optimal an den Garten angeschlossen ist. Eine Stiege unmittelbar vom Speisesaal zur Volksschule ist als logischer und kürzester Weg vorgeschlagen.

Die notwendige Erweiterung der Schule nützt den größeren Flächenbedarf des Kindergartens und daher ist hier das Konferenzzimmer situiert, mit Direktion und Lehrergarderobe in unmittelbarer Nähe.


 

 

Das Gebäude soll in Leichtbauweise in Holz errichtet werden und vorzugsweise mit Kupferbahnen verkleidet werden, die den Klassen im Altbestand ein schönes Gegenüber bieten, das veränderliche Lichtsituationen spiegelt. Sollte hier eingespart werden ist eine Verkleidung mit Holzlatten, die im Laufe der Zeit verwittern genauso denkbar.

Energiekonzept: sinnvoll ist eine kontrollierte Wohnraumlüftung, der Restwärmebedarf soll über die bestehende Heizung abgedeckt werden. Die notwendige Technik kann auf Ebene der Schule untergebracht werden.

Variante: Da von der Gemeinde immer wieder auf den Kostenfaktor verwiesen wurde zeigt die beiliegende Variante eine mögliche Reduzierung der Erschliessungsflächen im Zwischenbau.

In den Vorgaben ist der Raum des Boilers zum Umbau freigegeben, dies sollte noch einmal überprüft werden. Ist dies nicht mehr der Fall so muß auf Abstellräume verzichtet werden.