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Städtebauliches Konzept:

DAS GRUNDKONZEPT:

Die Lage des Veranstaltungszentrums neben der Westbahn und am Rande eines Gewerbeareals ist geographisch ein zentraler Ort für die Stadt St. Valentin. Die Eingangsseite und das Foyer sind dem ankommenden Besucher zugewendet. Das Bauwerk wird durch die einfache aber doch dynamische Form Merkzeichen für die Stadt, ist aber auch von der nebenliegenden Bahntrasse gut ersichtlich. Eine einfache rechteckige Bauform ist in die Erde eingebettet. Die zentralen, in das Gelände eingebetteten Veranstaltungssäle sind zweiseitig umschlossen. Auf der einen Seite liegt das Foyer mit Eingang für die Besucher, auf der zur Bahn weisenden Seite sind Räume für Akteure, Künstler, Personal, technischen Räume. Diese beiden Seiten werden mit einem ansteigenden Grasdach über dem niedrigeren dritten Saal verbunden.

 

 


1. und 2. Obergeschoss entwickeln sich zu einem auskragenden Baukörper, an dem die unterschiedlichen Nutzungen deutlich werden. Untergeschoss und Erdgeschoss sind für Veranstaltungen, das 1. Obergeschoss wird im Kopfbereich von der Gastronomie genutzt. On Top liegt die Musikschule. Für beide Stiegenhäuser und Lifte ist eine gute und eigenständige Erschließung gegeben. Auch wenn Teile des Hauses geschlossen sind, können über einen eigenen Eingang das Stiegenhaus und die Lifte gut erreicht werden. Veranstaltungsbereich: Die Säle sind vollständig untereinander abtrennbar und mittels neun Meter hoher Schallschutz-Schiebewände auch gleichzeitig bespielbar (60dB). Daher ist auch auf der Ostseite ein relativ breiter „Künstlergang“, der auch für die Bespielung und Manipulation der Säle und als Fluchtweg dient. Die Säle sind damit durchläufig und für jede Nutzung verwendbar.

 

 


Die Gastronomie im 1. OG ist gut sichtbar, bietet einen guten Ausblick und ist über die Treppenanlage und den Liften für alle Besucher leicht erreichbar. Das Cafe über dem Eingang erlaubt guten Sichtkontakt zum Veranstaltungsfoyer.

Die Musikschule ist, da vollständig eigenständig, im obersten Geschoss untergebracht. Ein durch einen Innenhof erhelltes zentrales Foyer, erlaubt eine zusammenhängende Lage von Konzertsaal und „Multifunktionsraum“ für Tanz, Bewegung oder Schauspiel. Diese beiden Räume könnten bei Bedarf auch verbunden werden, aber auch Schlagwerk- und Ensembleraum bilden eine Einheit zur Nutzung. Die Unterrichtsräume wechseln in Größe und Gestalt an der den Vorstellungsbereichen gegenüber liegenden Seite.